Donnerstag, 6. August 2015

Grund zu Feiern im Meraner Land: 30 Jahre Meraner Höhenweg


Einer der schönsten und beliebtesten Wanderwege in den Alpen feierte heuer im Sommer sein bereits 30-jähriges Bestehen! Der mit der Nr. 24 markierte und ungefähr 100 km lange Meraner Höhenweg verläuft am Rande des einzigartigen Naturparks Texelgruppe zwischen dem Passeiertal im Osten und dem urigen Schnalstal im Westen.

Der Meraner Höhenweg: Die Geschichte


Helmuth Ellmenreich war über sehr viele Jahre 1. Vorsitzender des AVS (Alpenvereins Südtirols) der Sektion Meran und gemeinsam mit dem ambitionierten Wege- und Markierungswart Robert Schönweger, waren sie beide die treibenden Kraft bei der Entstehung des Höhenweges. Nach ungefähr 10-jähriger Bautätigkeit wurde am 30. Juni 1985 im Schnalstaler Katharinaberg der Bergwanderweg damals als „Freundschaftsband von Hof zu Hof, von Gemeinde zu Gemeinde, von Tal zu Tal“, schließlich eröffnet.

Die schmalen Wege und Pfade, die von jeher von den Bergbauern genutzt wurden, wurden großteils bei der Planung und der anschließenden Umsetzung des Höhenweges miteinbezogen, ausgebaut oder auch verbunden. Der erste fertiggestellte Abschnitt war von Giggelberg - Longfall, darauf folgte die Feststellung der Passagen von Ulfas - Hütt- Pfelders und Stettiner Hütte sowie die letzte Strecke von Katharinaberg - Montfert - Vorderkaser. Maßgebend für die Umsetzung und Vervollständigung dieses sehr umfangreichen Vorhabens war die Unterstützung der verschiedene Tourismusvereine und beteiligten Gemeindeverwaltungen aber natürlich auch die notwendige Hilfe der Bergbauern und Besitzer der Berggasthöfe. Zu guter Letzt konnte das Projekt aber auch nur die vielen eifrigen und engagierten AVS Mitglieder der Sektionen Untervinschgau/Passeier verwirklicht werden.

Ihnen allen ist es zu verdanken, dass er heute 30 Jahre alte Meraner Höhenweg als einzigartig in Südtirol gilt!